Aufbau eines Pfeils

Ein Pfeil besteht grundsätzlich immer aus einer Pfeilspitze, dem Schaft, der Befiederung und der Nocke.

 

Die Nocke kann entweder aus Plastik oder eine Selfnocke sein, d.h. der Sehnenschlitz wird direkt ins Holz eingesägt (mittelalterliche Variante).

 

Die Befiederung ist vor allem Geschmackssache. Obwohl es Leute gibt, die der Befiederung einen sehr hohen Stellenwert einräumen und auf eine bestimmte Federform schwören, haben wir bisher kaum Unterschiede festgestellt. Solange die Befiederung ordentlich angebracht ist und die Form nicht zu groß gewählt ist (sie bremst sonst den Pfeil), ist es vor allem eine Sache des persönlichen Geschmacks. 

  

Der Schaft darf nicht zuviel Maserung aufweisen, d.h. am idealsten ist ein Schaft, wenn die Maserung möglichst gerade verläuft und wenig "Flammen" aufweist.  Sollten viele Flammen eng beieinander stehen, so bilden sie eine potentielle Sollbruchstelle. Sollte dies der Fall sein, raten wir davon ab, diesen Schaft zum Pfeilbau zu verwenden. Der Pfeil könnte dann beim Schießen auseinander-brechen und den Schützen oder umstehende Personen verletzen. Daher sollte die Maserung (Flammen) auch immer vom Schützen weg in Richtung Pfeilspitze zeigen. Zudem muss der Schaft gerade sein, da sonst ein ordentlicher Pfeilflug nicht gwährleistet ist.

 

Die Pfeilspitzen unterscheiden sich nicht nur in der Form, sondern auch im Gewicht und dem Material. Leichtere Spitzen für kürzere Pfeile mit 5/16 Durchmesser, schwerere Spitzen für 11/32 Pfeile. Welche Form dabei gewählt wird, hängt vom Schützen und dem normalerweise gewählten Ziel ab. 

 

Besonders wichtig ist, dass der Pfeil auf den Bogen und den Schützen abgestimmt ist. Der schönste Pfeil nutzt nichts, wenn die Werte nicht zum Bogen und dem Schützen passen.

 

 

Federformen

Wie Sie sehen können gibt es viele verschiedene Federformen. Shield, Parabol und Saubuckel werden Ihnen dabei wohl am häufigsten über den Weg laufen. Einige Turnierschützen sind übrigens der Meinung, dass Saubuckel die beste Stabilisierung gewährleistet.

 

Ebenfalls noch sehr gebräuchlich sind Indian und Old English Style A. Alle anderen sind schon recht selten anzutreffen und einige Modelle sind von Fantasyfilmen oder -serien inspiriert worden.

 

Letzlich entscheidet über die Federform aber der eigene Geschmack. 

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Stand: 11.01.2017